Burg Münzenberg – westlicher Bergfried

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Burg Münzenberg – westlicher Bergfried

Burg Münzenberg

ist seit 1162 namentlich bekannt. Es ist eine der bedeutendsten Burganlagen Deutschlands aus dem Hochmittelalter und eine herausragende stauferzeitliche Burganlage, die von Reichsministerialen des staufischen Kaisers errichtet wurde und heute nur noch als Ruine erhalten ist. Burg Münzenberg ist eine Höhenburg, die auf dem Münzenberg südlich des Ortes Münzenberg im hessischen Wetteraukreis errichtet wurde. Die Burg besitzt zwei weithin sichtbare Bergfriede. In der ersten Bauphase zwischen 1151 und 1156 wurde der östliche Bergfried errichtet, der westliche Bergfried kam um 1260 hinzu. Beide Bergfriede waren ursprünglich niedriger und wurden während späterer Baumaßnahmen erhöht sowie mit einem Spitzdach versehen. Die Bergfriede besitzen beide einen Hocheingang in 10 m Höhe. Der östliche Bergfried ist heute für Besucher zugänglich, der westliche Bergfried nicht.

Mit dem Aussterben der männlichen Linie derer von Münzenberg um 1255, wurde das Erbe in der weiblichen Linie aufgeteilt und Ysegarde von Münzenberg brachte die Burg samt zugehöriger Ländereien in ihre Ehe mit Philipp von Falkenstein ein.
Unter dem Reichsministerialen von Falkenstein begann ab 1260 wieder eine rege Bautätigkeit, der später nach ihm benannte nördliche Palas wurde errichtet, der Küchenbau vollendet, die Ringmauer geschlossen, deren bestehende Teile erhöht und schließlich ein zweiter Bergfried im westlichen Teil der Kernburg gebaut.

Heute gehört die Burg Münzenberg zum Bestand der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen. Sie ist ganzjährig für Besucher zugänglich.
Weitere Informationen über die Burg siehe: Burg Münzenberg – Stauferburg

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