diabetes, Diabetes – Tipps und Empfehlungen aus der Volksmedizin

Diabetes – Tipps und Empfehlungen aus der Volksmedizin

Diabetes mellitus

syn. Zuckerkrankheit, sind chronische Störungen des Zuckerstoffwechsels, die den Blutzuckerspiegel dauerhaft erhöhen.  Weltweit erkranken immer mehr Menschen an Diabetes mellitus. Auslöser ist entweder ein Insulinmangel, eine Insulinunempfindlichkeit oder beides. Unterschieden werden hauptsächlich zwei Formen von Diabetes mellitus – Typ 1 und Typ 2, die jedoch verbindende Gemeinsamkeiten haben. Typische Begleiterscheinungen der Erkrankung, vor allem vom Typ 1, sind starker Durst, vermehrtes Wasserlassen, Heißhunger und Juckreiz. Der Typ 1 beginnt meist in der Jugend und ist durch zu wenig Insulin im Blut gekennzeichnet. Dadurch verbleibt der Zucker im Blut und der Blutzuckerspiegel steigt an. Meist ältere Menschen sind vom Typ 2 betroffen. Bei dieser Form der Diabetes mellitus ist zwar genügend Insulin im Blut vorhanden, aber es wird zunehmend vom Organismus nicht verwendet. Das führt ebenfalls zum Anstieg des Blutzuckerspiegels. Der Typ 2 kann lange Zeit ohne Begleiterscheinungen verlaufen und macht sich erst durch Spätschäden bemerkbar. Ein anhaltend erhöhter Blutzuckerspiegel schädigt die Blutgefäße. Im Gefolge dieser Schädigung kann eine Vielzahl von Folgeerkrankungen auftreten. Allerdings ist es möglich, unter Beachtung einiger Regeln für Kontrolle und Ernährung, auch bei Diabetes mellitus ein beschwerdefreies Leben zu führen und Folgeschäden zu vermeiden.
Für die Behandlung von Diabetes mellitus kennt die traditionelle russische Medizin verschiedene bewährte Rezepte. Bei einer beliebigen Form der Diabetes mellitus senken sie den Anteil des Zuckers im Blut, stellen den normalen Stoffwechsel wieder her und normalisieren den Appetit.

R E Z E P T E
Mumijo (Depuratus Mumijo)

Ein bewährtes Mittel bei Diabetes mellitus ist das Mumijo (Depuratus Mumijo). Dazu lösen Sie ein Stück Mumijo von der Größe eines Reiskorns in 125 ml warmem Wasser auf und trinken diese Lösung 2-mal täglich über 10 Tage (morgens auf nüchternem Magen und abends vor dem Schlaf). Nach einer Pause von 1 Woche wiederholen Sie diese Kur.

Aufguss von Kräutern

Mischen Sie je 2 EL getrocknete Blätter der Pfefferminze (Menta piperita), Samen des Gemeinen Lein (Linum usitatissimum) und Hagebutten der Hecken-Rose (Rosa corymbifera), je 3 EL Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum), Blätter des Breitwegerich (Plantago major) und der Schwarzen Johannisbeere (Ribes nigrum), 5 EL Keimlinge der Gartenbohne (Phaesolus vulgaris) und 7 EL Blätter der Besenheide (Calluna vulgaris). Von der Mischung übergießen Sie am Abend 2 EL mit 0,5 l kochendem Wasser in einer Thermoskanne, lassen die fest geschlossene Kanne über Nacht stehen und trinken von dem Aufguss 3 bis 4-mal täglich über 2 bis 3 Monate 30 Minuten vor dem Essen 80 ml bis 60 ml.

Aufguss von Flieder

Sammeln Sie im Frühling die Blütenknospen des Flieders (Syringa) bei ihrem Anschwellen und trocknen sie im Schatten.
Übergießen Sie 1 EL getrockneter Blütenknospen mit 250 ml kochendem Wasser, lassen den Aufguss abkühlen und bewahren ihn im Kühlschrank auf. Von dem Aufguss nehmen Sie 3-mal täglich über 2 bis 3 Monate 1 EL ein.
Hinweis: Den Aufguss können Sie nur 2 Tage verwenden, danach muss er frisch bereitet werden.

Aufguss von Besenheide

Übergießen Sie 1 EL getrockneter Blätter der Besenheide (Calluna vulgaris) mit 250 ml kochendem Wasser, lassen den Aufguss 30 bis 40 Minuten stehen und sieben ihn dann durch. Von dem abgekühlten Aufguss trinken Sie 3-mal täglich über 2 bis 3 Monate 3 Mal in kleinen Schlucken 250 ml.

Alkoholischer Auszug von Alant

Geben Sie 50 g getrockneter gehackter Wurzel des Echten Alant (Inula helenium) in eine Flasche, übergießen sie mit 0,5 l Wodka (40 %), lassen die fest geschlossene Flasche für 2 Wochen an einem dunklen Ort stehen, dabei öfters aufschütteln, und sieben dann den alkoholischen Auszug durch. Von dem Auszug nehmen Sie 3-mal täglich über 3 bis 4 Monate vor dem Essen 30 Tropfen gemischt in etwas Wasser ein.

Auch die Große Klette (Arctium lappa) kann bei Diabetes mellitus nützlich sein.